Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit - das ist eine Zukunftsaufgabe, der sich Unternehmen heute stellen müssen. Nicht nur die Gesellschaft, sondern auch Finanzinstitute sowie der Gesetzgeber fordern von Unternehmen verantwortungsvolle und nachhaltige Handlungsweisen ein. Das wird in Zukunft immer wichtiger werden, denn Nachhaltigkeit ist zu einem entscheidenden Wettbewerbskriterium geworden.
Nachhaltiges Wirtschaften ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg von Unternehmen, denn es ermöglicht ihnen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, für Investoren und Kunden attraktiv zu bleiben, Zugang zu neuen Märkten zu erhalten und Ressourcen effizient zu nutzen. Unternehmen müssen daher bei ihren Entscheidungen Nachhaltigkeitsfaktoren berücksichtigen, um ihren langfristigen Erfolg zu sichern.
Nachhaltigkeit oder nachhaltige Entwicklung bedeutet, die Bedürfnisse der Gegenwart so zu befriedigen, dass die Möglichkeiten zukünftiger Generationen nicht eingeschränkt werden.
Dabei ist es wichtig, die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – wirtschaftlich effizient, sozial gerecht, ökologisch tragfähig – gleichberechtigt zu betrachten. Um die globalen Ressourcen langfristig zu erhalten, sollte Nachhaltigkeit die Grundlage aller politischen Entscheidungen sein.
Seit der der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung, die 1992 in Rio de Janeiro stattfand, ist die nachhaltige Entwicklung als globales Leitprinzip international akzeptiert. Konkrete Ansätze zu ihrer Umsetzung finden sich in der in Rio verabschiedeten Agenda 21.
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Nov.2022
Die Definition von Nachhaltigkeit (Corporate Sustainability Responsibility (CSR)) ist:
Rentabilität,
Nachhaltigkeitsinitiativen,
Wettbewerbsvorteil,
Unternehmensstrategie,
Nachhaltigkeitsfaktoren,
soziale Verantwortung
Das Führen von Nachhaltigkeitsaufzeichnungen und die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten kann eine zeitaufwändige und schwierige Aufgabe sein. Für Unternehmen ist es jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass Nachhaltigkeit nicht nur gut für die Umwelt und die Gemeinschaft ist, sondern auch profitabel sein kann.
Durch die Umsetzung von Nachhaltigkeitsinitiativen können Unternehmen ihr Ergebnis verbessern und gleichzeitig dazu beitragen, den Planeten zu schützen. Auch in der Außenwirkung kann es von Vorteil sein, als führend im Bereich der Nachhaltigkeit angesehen zu werden, da Nachhaltigkeit bei Unternehmens- und Kundenentscheidungen immer wichtiger wird.
Environment (Umwelt)
Social (Soziales) oder
Governance (Unternehmensführung ESG)
Im Rahmen der CSR-Aktivitäten eines Unternehmens ist über die Nachhaltigkeitsaktivitäten im Einklang mit den EU-Standards zu berichten.
Im Einzelnen soll dies kurz erläutert werden
Umweltverantwortung bezieht sich auf die Verpflichtung von Unternehmen, die Umwelt zu schützen. Dazu gehören die Reduktion von Emissionen, die Schonung von Ressourcen und die Minimierung von Abfall. Viele Unternehmen haben damit begonnen, umweltfreundliche Strategien und Praktiken einzuführen, um ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern.
Soziale Verantwortung bezieht sich auf die Verpflichtung von Unternehmen, die Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit auf die Gesellschaft zu berücksichtigen. Dazu gehören Themen wie Menschenrechte, Arbeitsnormen und gesellschaftliches Engagement. Viele Unternehmen unterstützen soziale Zwecke wie Bildung und Armutsbekämpfung.
Governance oder ESG-Verantwortung (Environmental, Social and Governance) bezieht sich auf die Verpflichtung von Unternehmen, dafür zu sorgen, dass ihre Geschäftspraktiken mit den Grundsätzen einer guten Unternehmensführung übereinstimmen. Dazu gehören u.a. die Gewährleistung der Integrität der Finanzberichterstattung, der Schutz der Aktionärsrechte und die Aufrechterhaltung effektiver Risikomanagementsysteme.