Bei der Auswahl und Einführung neuer Unternehmenssoftware spielen ...
Beide Dokumente strukturieren Anforderungen und schaffen die Grundlage für ein erfolgreiches ERP- oder Softwareprojekt.
Dennoch herrscht in vielen Unternehmen Unsicherheit darüber, wie sich Lastenheft und Pflichtenheft unterscheiden und welche Aufgaben sie erfüllen. Diese Zusammenfassung erklärt beide Begriffe verständlich und zeigt, wie sie im Projektverlauf zusammenwirken.
Das Lastenheft beschreibt die fachlichen und organisatorischen Anforderungen eines Unternehmens an eine neue Softwarelösung. Es dient als Grundlage für Ausschreibungen, Angebotsvergleiche und die Kommunikation mit potenziellen Softwareanbietern.
Auftraggeber (das Unternehmen)
Anforderungen an die neue Software vollständig dokumentieren
Vergleichbarkeit von Angeboten sicherstellen
Klarheit über den aktuellen IST-Zustand und den gewünschten SOLL-Zustand schaffen
Beschreibung des IST-Zustands
Definition des SOLL-Zustands
Funktionale Anforderungen
Nicht-funktionale Anforderungen
Prozessdarstellungen, Tabellen und technische Rahmenbedingungen
Das Lastenheft bildet damit den fachlichen Rahmen, auf dessen Basis Softwareanbieter ihre Lösung bewerten und ein Angebot erstellen.
Das Pflichtenheft wird vom Softwareanbieter erstellt und beschreibt, wie die im Lastenheft definierten Anforderungen technisch umgesetzt werden. Es konkretisiert Lösungen, Methoden, Schnittstellen und Implementierungsschritte.
Auftragnehmer (Softwareanbieter)
Klare Beschreibung der technischen Umsetzung
Schaffung einer verbindlichen Basis für Angebot und Vertrag
Sicherstellung, dass alle Anforderungen aus dem Lastenheft vollständig berücksichtigt werden
Ziele (was die Software leisten wird)
Nicht-Ziele (was bewusst nicht umgesetzt wird)
Technische Spezifikationen
Beschreibung der Implementierungslogik
Am Ende des Prozesses wird das Lastenheft gemeinsam mit dem Softwareanbieter in ein Pflichtenheft überführt. Dieses bildet die vertragliche Grundlage für das gesamte Projekt.
Das Lastenheft sorgt für Klarheit auf Kundenseite und ermöglicht objektive Angebotsvergleiche.
Das Pflichtenheft stellt sicher, dass der Anbieter die Anforderungen technisch korrekt umsetzt.
Gemeinsam bilden sie die Basis für einen rechtsverbindlichen Vertrag und ein erfolgreiches Softwareprojekt.
Unternehmen, die ohne klare Spezifikationen starten, laufen Gefahr, Kosten, Projektlaufzeiten und Risiken falsch einzuschätzen.
Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, Anforderungen sauber zu erfassen und strukturiert zu dokumentieren. Dreher Consulting unterstützt Sie mit über 28 Jahren Erfahrung in unabhängiger ERP-Beratung bei:
der vollständigen Erstellung des Lastenhefts
der Anforderungsaufnahme mit Fachabteilungen
der Überführung in ein Pflichtenheft
der Begleitung von Vertragsverhandlungen
Eine saubere Spezifikation ist die stärkste Grundlage für erfolgreiche ERP- und Softwareprojekte.
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