Ein anschaulicher, Schritt-für-Schritt-Leitfaden zur Prozessdokumentaion mittels Visio und BPMN 2.0 für Sie zum kostenlosen Download.
Mit diesem Guide erhalten Sie:
Gut dokumentierte Prozesse sind die Grundlage für jede erfolgreiche Digitalisierung und ERP-Einführung. BPMN 2.0 hat sich als Standard etabliert, um Abläufe klar, einheitlich und verständlich abzubilden. Der Leitfaden zeigt praxisnah, wie Unternehmen BPMN nutzen, Prozesse strukturiert modellieren und diese in Microsoft Visio effizient umsetzen.
BPMN 2.0 (Business Process Model and Notation) bietet ein klares Regelwerk, um Prozesse mit standardisierten Symbolen darzustellen. Der Vorteil: komplexe Abläufe werden verständlich, vergleichbar und analysierbar.
Wesentliche Vorteile:
transparente Darstellung arbeitsteiliger Prozesse
skalierbare Komplexität: vom einfachen Happy Path bis zur detaillierten Prozesslandschaft
eindeutige Symbolik für Ereignisse, Entscheidungen, Kommunikation und Daten
Unterstützung durch moderne Tools wie Visio, ARIS oder SAP
Der Leitfaden empfiehlt einen pragmatischen BPMN-Ansatz: nicht jede Eventualität modellieren, sondern einen verständlichen, gut nutzbaren Prozess schaffen.
BPMN basiert auf klaren Bausteinen, die zusammen ein vollständiges Prozessmodell ergeben.
Jeder Prozess besitzt ein startendes Ereignis und mindestens ein Endereignis. Bezeichnungen sollten klar und passiv formuliert sein wie „Anfrage eingegangen“.
Sie beschreiben auszuführende Tätigkeiten. Formuliert werden sie mit einem Verb, etwa „Bestellung prüfen“.
Seite 8–10 zeigt die wichtigsten Gateway-Typen:
XOR – entweder/oder
AND – gleichzeitig
OR – sowohl als auch
Gateways steuern den Ablauf und definieren, wie sich ein Prozess verzweigt oder wieder zusammenführt.
Sie markieren wichtige Meilensteine und erhöhen die Verständlichkeit des Ablaufs.
Seite 12 zeigt, wie Verantwortlichkeiten abgebildet werden:
Lanes stehen für Abteilungen oder Rollen
Pools fassen Hauptakteure zusammen
externe Akteure werden gestrichelt dargestellt
Damit wird die Verantwortlichkeit sofort sichtbar.
Sequenzflüsse definieren die logische Abfolge innerhalb einer Lane
Nachrichtenflüsse stellen Kommunikation zwischen Rollen oder Systemen dar (z. B. E-Mail, API-Call)
Seite 18 erläutert, wie Listen, Dokumente oder Spezifikationen eingebunden werden, ohne den Prozess selbst zu überfrachten.
BPMN ermöglicht klar definierte Ausnahmen, Timer, Eskalationen und Unterbrechungen – unverzichtbar in realistischen Prozessdarstellungen.
Teilprozesse ermöglichen es, große Abläufe übersichtlich zu halten. Sie referenzieren auf detaillierte Unterprozesse, ohne das Hauptdiagramm zu überladen. In Visio lassen sich Teilprozesse direkt verlinken.
Der Leitfaden stellt eine Informationspyramide vor (Seite 23):
Ebene 1 – Happy Path
Der ideale Ablauf ohne Ausnahmen. Die Grundlage für jede Modellierung.
Ebene 2 – Schematische Darstellung
Ergänzung weiterer Abhängigkeiten, Rollen, Kommunikationsströme.
Ebene 3 – Detaillierte Darstellung
Aufwandstreiber, Schleifen, Eskalationen, Systeme, Dokumente.
Die Analyse erfolgt schrittweise (Seite 24):
Zuerst Hauptakteure und Kernschritte, danach Entscheidungslogiken, Kommunikation, Systeme und schließlich Details.
Der Anhang zeigt praxisnahe Screenshots, wie BPMN-Diagramme in Visio erstellt werden:
Auswahl des BPMN-Diagrammtyps
Laden zusätzlicher Shapes
Anlegen eigener Symbolbibliotheken
Bearbeiten und Formatieren eigener Master-Shapes
Damit lassen sich wiederkehrende Prozessbausteine effizient erstellen.
Auf Seite 26 werden die Stärken zusammengefasst:
transparent – klare Rollen, klare Abläufe
präzise – Darstellung von Daten, Nachrichten und Ausnahmen
effektiv – Identifikation von Optimierungspotenzialen
intuitiv – leicht verständliche Symbolik
zukunftssicher – breite Tool-Unterstützung
BPMN erleichtert zudem die Kommunikation zwischen Fachbereichen, IT und externen Partnern.
BPMN 2.0 ist ein unverzichtbares Werkzeug, um Prozesse zu dokumentieren, zu analysieren und zu verbessern. Mit Visio erhalten Unternehmen ein praxisnahes Tool, das BPMN schnell einsetzbar macht. Der Leitfaden bietet eine klare Anleitung von den Grundlagen bis zum praktischen Einsatz.
Ob für ERP-Projekte, Digitalisierungsvorhaben oder interne Prozessoptimierung – saubere BPMN-Modelle schaffen Transparenz, reduzieren Fehler und beschleunigen Entscheidungen.
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