So wählen Sie Ihr ERP-System richtig aus Eine ERP-Auswahl kann eine ...
Eine ERP-Auswahl kann eine entmutigende Aufgabe oder auch ein frustrierendes Projekt sein. Um das zu verhindern haben wir einen ausführlichen Guide für Sie erstellt.
Mit diesem Guide erhalten Sie:
Die Auswahl eines ERP-Systems gehört zu den wichtigsten Entscheidungen eines Unternehmens. Eine falsche Wahl kostet Zeit, Geld und Produktivität. Eine gute Wahl schafft Effizienz, Transparenz und Wettbewerbsvorteile. Dieser Leitfaden fasst die zentralen Schritte einer erfolgreichen ERP-Auswahl zusammen und zeigt, wie Unternehmen strukturiert, sicher und herstellerneutral vorgehen.
Unternehmen greifen häufig zu spät zu einem modernen ERP-System. Typische Anzeichen für einen notwendigen Wechsel:
ineffiziente Workarounds
fehlende Transparenz über Finanzen, Bestände und Prozesse
Systembrüche zwischen Abteilungen
mangelnde mobile Nutzung
veraltete Software ohne Support
Ein neues ERP-System steigert Effizienz, ermöglicht Echtzeitdaten und unterstützt Wachstums- oder Digitalisierungsziele.
Bevor Unternehmen beginnen, müssen sie definieren, warum ein ERP benötigt wird und welchen geschäftlichen Mehrwert es bringen soll. Dazu gehören ein fundierter Business Case, die Identifikation von Prozessproblemen und eine klare Vision.
Cloud oder On-Premise? Best-of-Breed oder Komplettlösung? Für eine belastbare IT-Strategie müssen technische Rahmenbedingungen, Integrationsbedarf, Compliance und zukünftige Skalierung berücksichtigt werden.
Ein interdisziplinäres Auswahlteam aus allen Fachbereichen stellt sicher, dass Anforderungen vollständig erhoben werden. Besonders wichtig sind Fachexperten und ein klar definierter Projektleiter.
Workshops, Prozesslandkarten und strukturierte Leitfäden helfen, Anforderungen aus allen Bereichen zu sammeln. Entscheidend ist die Priorisierung:
obligatorisch
mehrwertstiftend
nice to have
Vor einer Softwareeinführung sollten ineffiziente Abläufe überarbeitet werden. Ein ERP-System löst keine schlechten Prozesse – es macht sie nur schneller sichtbar. Prozesse, die Kundenerlebnis, Effizienz oder Qualität beeinflussen, verdienen besondere Aufmerksamkeit.
Datenqualität ist oft der größte Risikofaktor in ERP-Projekten. Unternehmen müssen frühzeitig festlegen, wie Daten bereinigt, migriert und strukturiert werden. Schlechte Daten führen zu Fehlentscheidungen, Verzögerungen und Mehrkosten.
Basierend auf Anforderungen, Branche, Unternehmensgröße und Budget entsteht eine erste Liste potenzieller Systeme. Wichtig: objektiv bleiben und nicht nur auf bekannte Marken setzen.
Nach detaillierten Gesprächen und Abgleich mit dem Lastenheft zeigt sich, welche Systeme realistischerweise geeignet sind. Hier ist tiefes Marktwissen besonders wertvoll.
Personalisierte Demos und praxisnahe Beispiele sind essenziell. Unternehmen sollten eigene Demoskripte verwenden und die Anbieter verpflichten, konkrete Prozesse abzubilden.
Vor einer Entscheidung muss geprüft werden, ob Organisation, Prozesse und Kultur bereit für ein ERP-Projekt sind. Widerstände, Ressourcen und Entscheidungsbefugnisse müssen klar sein.
Preis, Lizenzmodelle, Implementierungsleistungen, Service Level und langfristige Kosten müssen detailliert verhandelt werden. Herstellerneutrale Beratung schützt vor Fehlentscheidungen.
Vor Beginn der Implementierung sollten Team und Strategie final abgestimmt werden. Eine zu lange Pause gefährdet jedoch den Projektschwung.
Eine strukturierte Auswahl:
reduziert Projektrisiken
senkt Implementierungskosten
minimiert Anpassungen
verbessert Prozessqualität
schafft Akzeptanz in der Organisation
Unternehmen, die diese Schritte befolgen, entscheiden nicht „aus dem Bauch heraus“, sondern treffen eine fundierte, zukunftssichere Wahl.
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